Gegen RB wird allerorts protestiert. Oftmals wirklich überzogen. Geld gegen traditionelle Vereinskultur, das schürt Emotionen und lässt leider immer öfter die eigenen Werte der Toleranz
und demokratischen Meinungsfreiheit vergessen. Wo Gewaltbereitschaft anfängt hört es für uns auf! Auch diesmal haben etliche sogenannte Clubfans in Leipzig versucht mit Gewalt Zeichen zu setzen.
Sie werden die Kommerzialisierung nicht aufhalten, sondern das Ansehen schänden! Leipzig wird in Zukunft mit Wolfsburg und Leverkusen eine andere Dimension des Vereinswesens (oder sportlichen
Finanzwesens) darstellen. Bayern und Dortmund machen es doch ähnlich. Und wir wären auch froh, wenn es dem Club mit Sponsoren finanziell besser gehen würde.
Man kann über sportliche Fairness im Finanzbereich diskutieren was man will und es gibt immer unterschiedliche Meinungen. Bleiben wir unseren Werten treu und vertreten diese friedlich. So
habe ich die Meyersinger kennengelernt, so sind sie auch und so schätze ich sie auch. Wunderschöne, teilweise harte Diskussionen und intensive Clubfreundschaft prägen uns.
Der Club ist keine Marke sondern ein Verein. L(i)eben wir unseren Club und unseren Fanclub.
Euer Thomas
PS: Zum Erfolg führen auch andere Wege. Das hat uns der durchaus sympathische Verein FC Augsburg gezeigt. Konsequent, guter Fußball, Fannähe und Kontinuität in der
Führung (Reuther hat bis 2020 verlängert, Weinzierl bis 2019). Und die Aktion mit den Kindern vor jedem Spiel, die sogar die Farben des Gegners tragen. Zudem ein ganzes Wochenendprogramm für die
Gästefans (Stadtbesichtigung, Parties und vieles anders). Respekt!
06.04.2015
aus Clubfans United:
Voll Ärger sprach zum Sohn der Vater:
“Mir reicht es jetzt mit dem Theater.
Gut spielen tun sie ja mit Pfeffer,
doch vorne viel zu wenig Treffer.
Wenn sie so weiter torlos schöneln,
muss schon das Glück uns sehr verwöhneln,
damit wir statt gen Rom und Riga
am End noch spielen Dritte Liga.”
Da sprach zum Vater keck der Sohn:
“Was soll der schlappe Trauerton?
Und spielt auch mies der ganze Trupp:
Schwarz und rot bleibt halt mein Club.”
13.03.2015
Keine sieben Spieler mit Bundesliga-Niveau?
''Es kann doch nicht sein, dass Raffa kein einziges Mal hechten muss! Ihr müsst mehr arbeiten, ich mach das doch auch!'',
soll Weiler ausgerufen haben, nachdem die Älteren gegen die Jüngeren 4:0 gewonnen haben.
Aktuell jedenfalls sieht Weiler im Nürnberger Kader nicht die Qualität, um den Aufstieg zu schaffen und dann in der
Bundesliga eine gute Rolle spielen zu können.
“Ich weiß nicht, ob gewisse Spieler bei uns an ihre Grenzen stoßen. Von den Spielern, die nachweislich Bundesliga-Niveau
haben, haben wir nicht sieben oder acht.”
Ein vernichtendes Urteil von Weiler. Aber er spricht vielen Fans aus dem Herzen.
Nun ist das Management aufgefordert mit dem Trainer eine hochkarätige
Mannschaft zu gestalten. Dazu benötigen wir echte Verstärkungen und nicht Spieler aus der 3. Liga, wie vor kurzem erlebt.
Ihre Aufgabe, Herr Bader! Hören Sie auf Weiler.
27.12.2015 Das Trainingslager in Belek
Die Vorbereitung auf die restlichen Partien dieser Zweitliga-Spielzeit beginnt für den Club am Montag, 05.01.15, um 10 Uhr. Dann sammelt sich die Mannschaft von Trainer René Weiler erstmals im
neuen Jahr zum Trainingsauftakt am Sportpark Valznerweiher.
Rund fünf Wochen lang bereiten sich Mannschaft und Trainerteam intensiv auf die Restsaison vor. Von Montag, 19.01.15, bis Montag, 26.01.15, reist der Club zum Trainingslager ins türkische
Belek. Darüber hinaus stehen auch einige Testspiele auf dem Vorbereitungsplan. Am Sonntag, 08.02.15, gastiert der 1. FCN zum ersten Pflichtspiel des Jahres beim FSV Frankfurt.
Interessanterweise ist auch die Mannschaft von Greuther Fürth zeitgleich in Belek. Damit würden sich evtl. auch die Fans beider Vereine treffen. Hoffentlich geht das gut.
Folgendes Interview mit Rene Weiler steht auf Bild.de:
BILD: Beschreiben Sie bitte in drei Worten die Art von Fußball, die Sie gerne spielen lassen wollen.
Weiler: „In drei Worten: erfolgreich, intelligent und mitreißend.“
BILD: Und in drei Worten die Art von Fußball, die der Club gerade spielt?
Weiler (lacht): „Genau so, einfach noch verbesserungswürdig...“
BILD: Wo kann der FCN am Saisonende stehen?
Weiler: „Das hängt von vielen Faktoren ab. Für mich als Trainer ist wichtig, dass der 1. FCN vor allem auf einem stabilen Fundament steht, welches wieder größeres Vertrauen auslöst und
zukünftige Erfolge ermöglicht.“
Na dann los! Wir sind der Club!
Adventsgedanken
1. Advent - Sieg, zumindest unentschieden gegen Braunschweig
Advent, Advent
kein Lichtlein brennt! Verloren! Hilflos!
2. Advent - Sieg gegen 60zig
Advent, Advent der 60ziger Block
der brennt! Herrrrrlich - ein Sieg!
3. Advent - Sieg gegen Aalen
Advent, Advent in Aalen haben sie
nicht gepennt! Hurra, Hurra -
Sieg, auch wenn er nicht leicht war :-)
4. Advent - Sieg gegen Aue
Advent, Advent da kommt der Club
nach oben g´rennt :-)
5. Advent - it´s Derby-Time Sieg gegen die Westvorstadt!!!!!
Advent,
Advent diesmal ist es nicht gelungen und wir haben
wirklich laut gesungen - ein Remis ist nur erreicht, im Gärdla
die Heavy Metal Party steigt :-)
Weihnachten - Tabellenplatz vor der Westvorstadt!!!!
Wir haben es geschafft -
Weihnachten vor der Westvorstadt!!!
8. Platz
Mei des wär was - aber wer hat schon so einen Lauf?
Es war ein Lauf - 10 Punkte in 4 Spielen!
Advent, Advent ein Lichtlein brennt
FCN, FCN ein Sieg ist dir kaum gegönnt
doch mit Hoffen und Bangen
erst eins, dann zwei, dann drei
wird ein Sieg nun eingefangen.
Brennen die Kerzen nun endlich zu viert,
hell leuchtet dann der Sieg gegen Fürth!
Advent Advent lasst uns nicht versäumen,
es ist die stade Zeit zu träumen.
FCN, FCN ein Sieg ist dir gegönnt.
21.12.2014
Keine Tore im Frankenderby
Zum Jahresabschluss trafen sich Nürnberg und Fürth zum traditionsreichen Frankenderby. Entsprechend hitzig ging es auch in den Zweikämpfen zu, allerdings blieben deshalb auch spielerische
Höhepunkte auf der Strecke. Torraumszenen gab es nur vereinzelt zu sehen. Auch die Ampelkarte für Schröck konnte das Derby nicht mehr beleben.
18.12.2014
FRANKEN-DERBY FEIERT JUBILÄUM
Zum 258. Mal steigt das Franken-Derby (bisher 137 Club-Siege, 47
Remis, 73 Fürther Erfolge) – es ist damit Deutschlands Rekord-Derby.
Fürth verlor nur eines der vergangenen 13 Pflichtspiele gegen den Club (1:2 in Nürnberg am 23. November 2008).
Aktuell ist die SpVgg gegen den Nachbarn seit fünf Partien ungeschlagen (drei Siege, zwei Remis).
Der 5:1-Erfolg im Hinspiel war Fürths höchster Sieg im Franken-Derby seit 1957.
Die vergangenen beiden Duelle in Nürnberg gewannen die Fürther jeweils mit 1:0 (2012/13 in der Bundesliga, 2011/12 im DFB-Pokal).
Niclas Füllkrug stürmte in der letzten Saison noch für Fürth (21 Spiele in der 2. Bundesliga, sechs Tore).
Kämpfen und siegen!
Der Versuch einer Einkaufsanalyse
Liebe Freunde,
beim Lesen dieser Überschrift bekamen viele Clubfans grüne Pickel auf dem Rücken. Denn während man über die kaufmännischen Fähigkeiten des Sportvorstands noch trefflich diskutieren kann, herrscht
große Einigkeit in der Gemeinde, dass der sportliche Sachverstand nicht ganz so gut entwickelt ist. Aber wird diese Einschätzung eigentlich von Fakten gestützt? Genügt es, der immerwährenden
Aufzählung Gündogan, Schieber, Ekici Wollscheidt, Klose und Drmic die immer gleichen Sünden Mu, Mo, Ma, Antonio und den ewigen Euroharry entgegen zu halten? Oder muss man einmal etwas genauer
hinsehen? Bleiben wir in der Gegenwart.
Wie kam der Kader für diese Saison eigentlich zustande?
Am Anfang stand bekanntlich der Totalausverkauf. Nach einer völlig verfehlten Einschätzung der Möglichkeiten und Ambitionen der Abstiegstruppe stand man vor einem Scherbenhaufen. Behände wurde
deren Zusammenkehren als Neuaufbau ausgegeben, auch wenn man sich ursprünglich vieles anders vorgestellt hatte. Aber es war nun mal so. Also frisch drauflosgeplant.
Im Tor war alles gut.
Ein in der abgelaufenen Saison überdurchschnittlicher Keeper wollte im hohen Fußballalter nicht mehr wechseln, der zweite Mann hielt mangels Möglichkeiten weiter still. Ein optimaler Zustand
eigentlich. Kein Vorwurf also, niemandem wäre etwas Besseres eingefallen. Der Generationswechsel, der mit all seinen unappetitlichen Begleiterscheinungen dem letzten Trainerlehrling auch nicht
mehr half, ändert an der sportlichen Seite wenig. Beide Torleute haben Stärken und Schwächen, für Rakovsky spricht eigentlich nur die Jugend.
Auch in der Innenverteidigung hätte es gut gehen können.
Aber auch hier muss man abwägen. Da hatte man sicher erkannt, dass Petrak und Stark nicht die Stabilität besitzen, die man in der Zweitligaspitze braucht, nur zu gut waren die Schwimmstunden der
letzten Saison noch in Erinnerung. Also verstärkte man sich mit Hovland, schon um Nilsson zu ersetzen und damit Stabilität zu erzeugen. Dass sich dieser verletzte, war einfach Pech, mit ihm in
Bestform hätte man sicher nichts falsch gemacht. Auf der anderen Seite Pinola, der letzte Saison gute Spiele auf dieser Position ablieferte, dazu die beiden Jungen als Backup: Eigentlich gar
keine schlechte Idee.
Bei den Außenverteidigern ist die Bilanz negativ.
Angha hatte eigentlich nie überzeugt. Auf Besserung zu hoffen war mutig, aber falsch. Celustka ist eine Notlösung, ordentlich, aber nicht überzeugend. Für die linke Außenbahn kam Bulthuis. Bisher
ein glatter Fehleinkauf. Aber einen könnte man verzeihen. Dahinter jedoch sollte Ramirez kommen, der aber bisher nur nachgewiesen hat, warum er in Düsseldorf aussortiert wurde. Einem
Nationalspieler eine zweite Chance zu geben, hat schon Charme. Aber leider funktioniert auf dieser Seite gar nichts, Bihr ist auch zu schwach, Pachonik ebenso. Vier Mal daneben ist zu viel.
Im defensiven Mittelfeld hatte man auch eine Idee.
Polak ist sicher ein Guter, besonders für die zweite Liga. Dumm ist nur, wenn sich nach kurzer Zeit herausstellt, dass man wegen des löchrigen Defensivverbands mit Doppelsechs statt mit Raute
spielen muss. Noch dümmer ist es, wen sich dieser einzige Sechser im ersten Spiel verletzt. Ganz dumm ist es, wenn man dann einen Sechser nachkaufen muss, weil man niemand mehr hat. Glück ist,
wenn diese Nachverpflichtung gelernter Innenverteidiger ist, den ein cleverer Trainer dort gegen Ingolstadt auch aufstellt. Warum man aber bei diesem ursprünglichen Plan keine Acht verpflichtet
hat, bleibt ein Rätsel.
Aus der schiefen Mittelfeldbesetzung resultiert auch das Ungleichgewicht im Sturm.
Wie auch immer das Gebilde vorne aussieht, es ist krumm. Das hat mehrere Gründe. Da ist einmal Mlapa, der bis zu seiner Verletzung nur enttäuschte. Dafür kann aber eigentlich keiner was, außer
ihm selbst. Den als Riesentalent gehandelten Stürmer musste man einfach verpflichten, dass er nichts bringt, ist bitter, war aber so nicht absehbar. Damit, und auch wegen einer veränderten
Grundaufstellung, war das Thema Doppelspitze durch. Denn der immer besser in Fahrt kommende Füllkrug muss Linksaußen spielen. Und danach herrscht Ebbe. Wohl der dickste Fehler im Kader. Aber es
passt noch mehr nicht. Wenn man einen Sylvestr verpflichtet, braucht man Passgeber. Schöpf ist ein Riesentalent, aber er benötigt einen erfahrenen Mann neben sich. Und so hat man trotz guter
Auswahl den Zwang, Spieler auf der falschen Position einsetzen zu müssen, das Linksaußenproblem kommt dazu.
Was bedeutet das nun alles?
Es bedeutet, dass es wie so häufig zwei Seiten gibt. Es gibt wirklich gute Einkäufe, Schöpf, Sylvestr, Polak, mittlerweile auch Füllkrug gehören dazu. Erkannte Defizite wurden zum Teil behoben,
es gab tatsächlich einen Plan. Mit den Verletzungen von Blum und Gebhart hatte man Linksaußen richtig Pech, Mlapa war auf dem Papier richtig.
Auf der Linksverteidigerposition hat man allerdings klar danebengegriffen, dass auf Linksaußen niemand nachverpflichtet wurde, ist ein dicker Fehler. Den darf bitte nicht Füllkrug geben, der ist
in der Mitte besser aufgehoben. Und die Acht fehlt dramatisch. Noch eines ist auch klar: Es gibt zu viele Evseevs, Otts, Özdemirs, Mendlers, Bihrs und Pachoniks.
Also keine Verdammnis. Aber einige grobe Patzer, und viel zu viel Durchschnitt, auch in der Stammelf . Dinge, die man bei besserem Scouting hätte vermeiden können, da muss der Hebel angesetzt
werden, die Person Möckel steht ohne Zweifel in der Diskussion. Dass also die Wintereinkäufe besser ausgesucht werden als in den letzten Jahren, und dass es vielleicht trotzdem zu etwas reicht in
Braunschweig, das wünscht und unserem Club
Euer Altmeister Manfred Schmid
Quelle: CEF News
16.11.2014
Dokumentarlyrik aus der Vergangenheit:
Peter Handke, deutscher Dichter, verewigte die Mannschaftsaufstellung des 1.FC Nürnberg vom 27. Januar 1968 in einem Gedicht. Was
wiederum den FAZ-Besserwisser Volker Weidermann bis heute nicht ruhen lässt: »Nicht Leupold, wie im Gedicht vermerkt, lief damals als linker Verteidiger auf, sondern Hilpert. Das ist der
Unterschied. Das Gedicht ist wertlos.« :
Die Aufstellung des 1. FC Nürnberg vom 27. 1.
1968
aus: Peter Handke, Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt, Frankfurt
a. M. 1969, S. 59.
Das ist Germanistik!
Wenn gegen Ingolstadt ein Sieg gelingt und damit
wieder einmal eine neue Mannschaft "geboren" wird, dann gehe ich auch unter die Dichter! :-)
Liebe Meyersinger,
das war heute, am 23.11.2014, ein absoluter verdienter und toller Sieg gegen den Spitzenreiter. Und wir waren dabei!
2:1 gegen den FC Ingolstadt. 10 Nürnberger Spieler gegen 12 Schanzer (einschließlich Schiri)!
Und´s Gärdla danach - viel zu kurz.
Weiteres demnächst im Ehwurschd Kommentar.
Wir wollen die Ersten sein, die den FCI in dieser Saison
besiegen.Jakub Sylvestr
Na dann kämpfen und siegen! - Und wir waren die
Ersten!!!!
16.11.2014
Rene Weiler - Training :
„Augenzeugenbericht“ vom ersten Training Weilers beim Club :
„War heute beim Training, nachdem ich mir alles angesehen habe, kommt die Hoffnung zurück. Er strahlt große Autorität aus, ganz
klar in der Ansprache, ruhig und sachlich. Wird aber auch mal laut, z.B. weil zu wenig miteinander gesprochen wird, er hat es mehrmals vorgemacht wie er sich das vorstellt. (…) Was ihm gar nicht
gefallen hat, waren die Laufwege im Trainingsspiel, er hat es ebenfalls mehrmals vorgemacht, was er sehen will und zwar das reinlaufen in den freien Raum, alleine in der Annahme, dass der Ball
kommen könnte und nicht stehen bleiben, warten, gucken und loslaufen, dann ist es zu spät. (…) (Quelle: Facebook)
9.11.2014
Aufsichtsrats-Boss Thomas
Grethlein (56): „Auch Herr Bader sieht, dass die Leistung der Mannschaft keine Argumente mehr liefert. Wir befinden uns in einer sehr kritischen Lage.“
Bader vielsagend: „Eine Ergebniskrise ist immer auch Resultat von schlechten
Leistungen. Das Vereinswohl steht über allem. Eine Trainerdiskussion können wir nicht mehr wegdiskutieren. Auch wir lesen Zeitung.“
FCN-Abteilungsleiter Wolfgang Wolf (57) nach dem Spiel am „Sky“-Mikro: „Wir
müssen das jetzt erst mal sacken lassen, haben ja Zeit durch die Länderspiel-Pause. Der Trainer macht gute Arbeit. Fakt ist aber: Die Ergebnisse stimmen nicht. Wir müssen uns zusammen
setzen.“
Ismael heute: "Die Mannschaft spielt nicht gegen den Trainer -
wir haben nur eine Ergebniskrise!"
Und wir Meyersinger haben eine Erlebniskrise!!!!
27.10.2014
Beim letzten Pass hat uns die Ruhe gefehlt. In der zweiten Halbzeit waren wir teilweise zu naiv. Daran müssen wir arbeiten
Nürnberg-Trainer Valerien Ismael nach der 0:3-Pleite in Darmstadt
28.10.2014 - Kommentar
Nur ein Strohfeuer?
Wäre es nicht unser Club, wüssten wir sicherlich etwas Besseres mit unserer Freizeit anzufangen. So sitzen wir
am Fernseher und schauen am Montagabend dem Treiben unserer Jungs in Darmstadt zu.
Voller Hoffnung saßen wir vor der Glotze, ein kurzes Aufstacheln untereinander per Whatsapp - "Auf geht´s, kämpfen und
siegen" und wir sehen eine zaghafte, auf Sicherheit bedachte Clubmannschaft. Ein teilweise ausgeglichenes Spiel, aber keinen absoluten Willen nach vorne. Hey, schreien alle, was ist da los? Wir
wollen siegen und mit einem Dreier stehen wir vor der Westvorstadt und auch im oberen Tabellendrittel! Hey Jungs, was macht ihr? Wo ist der Aufwärtstrend der letzten Spiele? War das nur ein
Strohfeuer bei den letzten Spielen? Nein, es war Stroh-Engel - blitzsauber und eiskalt ausgespielt! Bravo! Auch wenn es Abseits war und der Schiri nicht zu den Besten gehörte (alles nur
Ausreden), es war wieder der Misserfolg, der uns "beglückte", es war ein schwache Abwehrleistung.
Nach dem Seitenwechsel intensivierten die Cluberer ihre Angriffsbemühungen, gefährlich wurde es aber fast nur nach ruhenden
Bällen. Praktisch aus dem Nichts traf Balogun mit seinem Schuss ins lange Eck. Den Endstand markierte Kempe gegen aufgerückte Nürnberger. 3:0 für den Aufsteiger gegen den Absteiger!
Es fehlt an einer Spielidee, es fehlt an Offensive, es fehlt an Kampf. Es war kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt, kein
Befreiungsschlag, sondern ein Rückschlag! Sobald in der Defensive dann Wackler und Lücken vorhanden sind, reicht es eben nicht mehr aus, um ein Spiel zu gewinnen. Diese Wackler und Lücken
gab es in Darmstadt zu Genüge und so ist auch die Niederlage kein Wunder, sondern logische Konsequenz. Logisch auch deshalb, weil der FCN etwas weniger einsatzfreudig wirkte als in den Spielen
zuvor. Immer wieder kamen die Spieler in den entscheidenden Momenten zu spät und waren inkonsequent. Ein wenig meinte man, die Überzeugung der Erfolg wäre ab jetzt ein Selbstläufer würde die
Runde machen. Dass dem nicht so ist, belegte das Spiel am Böllenfalltor eindrucksvoll.
"Never change a winning team" sagte sich VI. War das die richtige Entscheidung? Fühlten sich die Spieler auf ihrer
Stammplatzposition zu sicher? Wo ist denn der Konkurrenzkampf untereinander?
Bihr fühlte sich bestimmt bihrologisch so sicher, sonst wäre er kein Totalausfall gewesen - da wäre der alte, liebe Pino besser
drauf gewesen, aber Valerien Ismael wechselt anders als andere denken. Alle anderen zeigten eklatante Passschwächen, Ball weit nach vorne ohne zwingenden Spielaufbau. Halbchancen, unnötige
Fouls. Oder der "Einwechseljoker" Mlapa, der neue "Pekhard" - 8 Ballkontakte, 7 Fehlpässe - der ist zu langsam, der hat einen Besen verschluckt, sonst würde er nicht so behäbe über den Platz
schreiten.
Der Club steht in der Tabelle dort, wo er sich von seinem Leistungsvermögen her einordnen darf. Bitter, aber eigentlich
ist dies den meisten von uns klar.
Aufschlussreich war gestern Abend Baders Interview vor dem Spiel beim DSF.:
Er hat nicht widersprochen, daß man nach den 3 erfolgreichen Spielen jetzt natürlich wieder Mitfavorit um den Aufstieg ist.
Er hat damit gezeigt, daß er immer noch nicht verstanden hat, daß dieser Kader die 2. Liga halten kann, mehr nicht.
Er hat angekündigt, daß man noch 2 Spiele abwartet, dann über die notwendigen Schritte nachdenken wird, weil “es fahrlässig
sei,nicht alles versucht zu haben”.
In Verbindung mit Pinolas Ankündigung bis nach dem Derby warten zu wollen und der weiteren Aussage Baders, dass es keine
Degradierung von Schäfer gewesen sei, dass er und die anderen nach wie vor ganz normal in der Mannschaft mittrainieren, heißt das für mich:
Ismael hat den internen Machtkampf noch lange nicht gewonnen und es wäre nicht der Club, wenn es nicht schon wieder anfangen würde
zu kriseln.
Was meint Ihr?
Bis Samstag, beim Heimspiel gegen St. Pauli
Euer Thomas
28.10.2014
Nürnberger
Negativrekord
Nürnbergs 6. Niederlage in dieser Saison - noch nie hat der Club an den ersten 11 Spieltagen in der 2. Liga so oft
verloren.
26.10.2014
Der Club spielt gegen einen echten Traditionsverein "Darmstadt 98"
Und am Montag geht´s nach Darmstadt in´s Merck-Stadion am Böllenfalltor, in ein marodes, sanierungsbedürftiges
Stadion. Übrigens Böllen sind Pappeln, die dort wachsen. Der Verein hat sich selbst aus einem Insolvenzverfahren herausgearbeitet (mit leichter Schützenhilfe der Bayern). In
dieser Saison läuft´s gut, beim Aufsteiger. Aber die Unseren werden zwischen den Böllen schon ein paar Torboller setzen! Übrigens: 1973 hat der Club dort 7:0 verloren - aua.
Link um mehr über das Stadion aus den 70er Jahren zu erfahren >>>>> Merck-Stadion
Der Gästebereich ist über einen tiefen, unheimlichen Wald erreichbar. Mit dem Auto dorthin ist ein Chaos - kaum Parkplätze. Die
Sanitäranlagen sind allerdings schon modernisiert, bisher waren für 5.000 Zuschauer 3 Dixie-Klos vorgesehen, dafür sind die Böllen ums Stadion gut gedüngt.
Nun ja 2.500 Glubberer fahren hin, in das 16.500 Zuschauer fassende Stadion. Davon sind knapp 3.500 überdachte Sitzplätze auf
der Haupttribüne, 400 unüberdachte Gästesitzplätze auf der Gegengeraden und 12.600 unüberdachte Stehplätze.
Aber am Montag soll ja die Sonne scheinen - äh - das Spiel ist ja um 20.15 Uhr - also dunkel, aber klarer Himmel, trocken und
nicht eisige Temperaturen wie im Allgäu und es wird im freien TV übertragen, also warm und miigele :-)
Wettervorhersage: 10-11 Grad, klar
Das erste Mal in der Saison ist das "Bölle" ausverkauft - der Club zieht Zuschauer an :-)
Beste Voraussetzungen für eine Club-Sieg!
Das wär eine Serie!
Daumen drücken!!
Ach ja - wenn wir siegen, dann stehen wir vor der Westvorstadt!! Wenn das nicht Motivation ist?
Nürnberg, die erste Macht in Franken!
18.10.2014
Tradition siegt !! Ein Feuerwerk der Emotionen auf den Rängen gestern Abend!
Die Meyersinger liegen sich in den Armeen und der Club gewinnt gegen Leipzig 1:0 !
Bravo!!
Und es hat Klick gemacht - zwischen Mannschaft und Fans!
Gänsehautatmosphäre in der Nordkurve!
16.10.2014
Dies von den morgigen Gegnern - auch originell !
DIE GUMMIBÄRENBANDE ZU GAST AUF SCHLOSS FRANKENSTEIN
Leipzig - (15.10.2014) "Der Saft bringt die Kraft, das Abenteuer lacht" – Zummigers Gummibären
hüpfen zum Saftballcontest gen Schloss Frankenstein. Mit der Macht der geheiligten Brause sollen die Morlocks zurück unter die Erde gejagt werden.
Zehnter Spieltag in der "Zombies, Gummibärchen und Kobolde Fantasieliga" (tm). Die Gummibärenbande von Zummiger will mit Hilfe ihrer wundertätigen roten Geheimbrause am Freitag 20:30
Uhr auf Schloss Frankenstein bestehen.
Gruselig wirds! Unbestätigten Gerüchten zufolge soll eine Horde Morlocks (allesamt Nachfahren des strammen Max) Schloss Frankenstein besetzt halten. Die geheimen Eloi-Süchtigen haben auch
mit Brause gefüllte Saftbärchen zum fressen gern, aber nur aus hehren Gründen. Also müssen Dommi der kleine Königsbär und seine Freunde flink zu Fuß sein, um im Spiel die Oberhand zu behalten.
Gut nur, dass fast alle Bandenmitglieder wieder sprungbereit sind. Yussi, Kimmi und Sir Zsoltberry haben alle große Gummiländerspielluft geschnuppert und durften ihre Debütkäppis tragen. nur der
kleine Rebi hat wieder ein großes Aua. Boydibear, der lange Nikki und Klosti der Mönchbär feierten unterdes ihr Comeback nach diversen Sprungverletzungen. Und mit dem bärbeißigen Colti könnte ein
lange verschollener Brummbär wieder ins Brausetor zurückkehren, auch wenn der junge Bellolino seinen Platz im Kasten sehr lieb gewonnen hat. Wer auch spielt, es gilt mit schnellen Sprüngen die
bislang recht schwerfällige Morlockdefensive zu knacken und nach den letzten Auswärtsgastspielen wieder einmal drei saftige Punkte mit in die Brausestadt zu nehmen.
Andererseits will "Nennt mich Ismael", Anführer der Morlocks und passionierter Walfänger, seinen Griff über Schloss Frankenstein weiter festigen. Nach den Erfolgen über die roten Teufelchen und
die brechfreudigen Pottbewohner, soll mit einem Sieg über die Gummibärenbande der Aufwärtstrend bestätigt werden. Dafür hat er eine Vielzahl von Wesen der Nacht versammelt, die stürmende
Sylvestr-Rakete, sowie den stärksten Morlock aller Zeiten, bekannt als Abwehrbestie Niklas Stark und insgeheim Freund des kleinen Kimmi und andere Pelzträger. Die Qual der Wahl wird der Walfänger
höchstselbst haben.
Natürlich haben auch die Morlockfreunde aufgerufen, der Gummibärenbande einen gar fürchterlichen Empfang zu bereiten. Durchaus möglich, dass entsprechende Transparente enthüllt werden:
"Gummibärensaft verklebt Morlockpelze!", "Geheimbrause ist Wettbewerbsverzerrung, gegen Sprungdoping!", "Nieder mit den Deutschen Freunden
der Bärchen!",
"Für eine traditionellere Besetzung der Fantasieliga, gegen die Verniedlichung!", "Gegen die kommerzielle Nutzung von Zeitmaschinen" usw., vielleicht findet sich ja auch der ein oder andere
Regenponcho, um den feuchtigkeitsempfindlichen Morlockpelz zu schützen. Glücklicherweise haben die Gummibären mit sowas aber schon viel Erfahrung und dürften daher kaum aus der Ruhe zu
bringen sein, wenn sie zum großen Sprung ansetzen.
Wer sich durch die lange Nacht auf Schloss Frankenstein und den GDL-Streik noch massiv untergruselt fühlt, der kann bis Samstag noch Karten für die kleine Stadtrundfahrt zu den Eisenbahnern im
heimischen Saftladen erwerben. Gemeinsam mit den kleinen Bärchen von Tino Vogelinger wollen bisher über 300 eifrige Helfer eine ganze Lok von den Gleisen schubsen, das muss man gesehen haben...
Allen Bandenmitgliedern, die nicht mit nach Schloss Frankenstein hüpfen können, seien der Bullenfunk (auch für
Bärchen und Bärlinchen) und der hiesigeFanticker empfohlen. Somit
bleibt uns nur noch Zummiger und seinen springfreudigen Akteuren viel Glück zu wünschen! Hoch die Brause, Schluck!
Rumpelstilzchen
09.10.2014
Was machen unsere Allgäuer beim Club?
Timo Gebhart:
Bitter. Timo Gebhart muss operiert werden. Verwachsungen an der Narbe der Leisten-OP machen ihm Probleme.
Tobias Pachonik:
Der Rechtsverteidiger hat leider noch keine Einsätze. Werd scho no !
Aber er hat dem Stammtisch der Meyersinger am 29.12. zugesagt!
MarkusMendler:
Er spielt in der Zweiten und hat mit seinem Tor den Sieg gegen Seligenporten gesichert!
"Es ist", sagte Trainer Valérien Ismaël am Freitag, 26.09.14, "eine ganz schwierige Situation. Aber das haben wir selbst zu verantworten." Sechs Punkte hat der Club nach sieben Spieltagen vorzuweisen
und rangiert derzeit auf Platz 16 der Tabelle. Deshalb stellte der Club-Coach auch klar: "Unser Saisonziel ist in der aktuellen Konstellation nicht realisierbar. Wir müssen kleinere Brötchen backen."
Das Problem, das der Trainer erkannt hat: "Die Mannschaft hat Angst, ein Tor zu kassieren – und kassiert dann auch ein Tor. Und nach einem Rückstand verliert sie den Glauben", so Ismaël, der seinen
Spielern den Druck nehmen will. "Wir holen sie ins Boot. Es ist wichtig, dass wir zur Ruhe finden und wieder Spaß am Fußball haben."
24.09.2014
PUUUUUH - was war das? 3:0 für Heidenheim, Respekt für die Kampfkraft der Heidenheimer!
Verloren und keine Hoffnung? Blamabel, keine Kampfkraft, kein Spielsystem! Untauglich!
Es bleibt nur eins, nämlich so, wie wir im Stadion gesungen haben:
"Wir haben die Schnauze voll .... ! Der Club das sind nur wir!"
Neues Saisonziel (voller Sarkasmus) - bitte schafft es vor der Westvorstadt zu sein! (nur 5 Punkte, aber schaffen wir
überhaupt noch 5 Punkte) Die Hoffnung stirbt zuletzt!
23.09.2014
Das Blatt wendet sich gegen die Ultras - die Aktion "Trikot" stößt auf Widerstand und Unverständnis - insgesamt ist weder Leistung bei der Mannschaft noch Positives von den Fans zu hören
- hilft das alles dem Club?
Die Ultras waren
einst witzig, einfallsreich und laut. Laut sind sie immer noch recht häufig, witzig und einfallsreich nur noch in Ausnahmefällen. Stattdessen sind sie viel zu oft anmaßend - anderen Fans, aber
auch dem Verein gegenüber, wie die Aktion nach dem Spiel des 1. FC Nürnberg in Karlsruhe zeigt.
Okay - eventuell
gibt´s morgen in Heidenheim Besserung von allen Beteiligten.
Hey -
Meyersinger, wir geben Gas- für unseren Club, für die Mannschaft (wir
haben keine andere).
Dass wir uns innerhalb der Ya Basta!-Redaktion viele Sorgen um den 1.FC Nürnberg machen ist selbstverständlich – und deshalb geben wir hier und heute auch mal unseren
Kommentar zur aktuellen Lage ab.
Vorweg noch der Hinweis – natürlich weichen wir beim zweiten „Repressions-Spiel“ auch wieder auf den Block 15 aus. Die Karten für das Match gegen die Dosen aus Leipzig sind
erhältlich – kauft euch 15ner Karten oder entsprechend daneben.
Jetzt aber zur Sache: Beim Glubb passt zur Zeit aber auch nichts! Schon vor der Saison wurde um etwas Geduld gebeten – die junge Mannschaft soll sich finden. Mit der Niederlage gegen
Karlsruhe ist der Glaube daran verloren gegangen – zumindest in der augenblicklichen Kombination. Die Anhänger des 1.FC Nürnberg sind bewundernswert. Auch zu Beginn
zeigten sie mit intensiven Gesängen und Schlachtrufen im vollen Gästeblock in Karlsruhe ihre Hoffnung und Hingabe für den Verein. Am Ende gab es nur pure Enttäuschung und
ein klares Zeichen: Die Mannschaft wurde nach dem Spiel aufgefordert ihre Trikots auszuziehen, denn die Spieler waren es heute nicht wert den Verein zu vertreten. Eine krasse
Geschichte – die Trikots wurden aber nicht weg- oder zurückgeworfen. Sie sind in guter Verwahrung und die Mannschaft hat so wenigstens ihre Demut gegenüber Verein und Kurve
gezeigt. Deswegen kam es wohl auch zu keinen größeren Turbulenzen nach dem Spiel. Sollen sie in den nächsten Spielen zeigen, dass sie sich dieses Trikot wenigstens mit
Willen und Einsatz verdienen. Das ist natürlich eine symbolische Geschichte – wir gehen fest davon aus, dass die Mannschaft auch am Mittwoch in Heidenheim in Trikots
aufläuft. In der Halbzeit stellte sich der Vorstand Martin Bader der Kurve – es gab ein paar „Bader-raus“-Rufe – aber in der Sache zeigte er einmal mehr, dass er vor nichts
davonläuft und sich jeder Situation stellt. Ihm wurden alle hier aufgeführten Kritikpunkte mitgeteilt.
Eingestehen sollten wir jedoch, dass die Kommunikation mit dem Block bezüglich des Gesprächs mit Bader und der „Trikot-Aktion“ hätte besser sein müssen. Hier wurde
versäumt, via Megafon alle Fans auf Stand zu bringen. Beschwert haben sich bislang zwar auch nicht besonders viele Fans (einige haben nach dem Spiel immerhin die Leute
angesprochen), aber Transparenz bezüglich der führenden Gruppe gegenüber den Auswärtsfahren im Block ist ein hohes Gut.
Was soll diese Saison noch alles passieren?
Historische Niederlage im Derby gegen Fürth, Erstrundenaus im Pokal bei einem Drittligisten und jüngst die beiden leblosen Auftritte gegen Düsseldorf und in Karlsruhe.
Die Kurve ist leidgeprüft – denken wir an die letzte bittere Abstiegssaison. Und trotzdem hat man alles mitgetragen und bis zum Ende versucht, die Dinge positiv zu
beeinflussen. Ansprachen an die Mannschaft, die Initiative „Ich bereue diese Liebe nicht“ und nach dem Abstieg auf Schalke sogar die Aufmunterung der Mannschaft. Wir waren
Romantiker – glaubten wir doch an den guten Charakter der Truppe und damit auch an den Willen, den sprichwörtlichen Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Alles vergebens – am
Ende sind die meisten Spieler in alle Himmelsrichtungen verschwunden bzw. dem Geld gefolgt. Der Niedergang ist ein fortlaufender Prozess. Es braucht jetzt klare Zeichen der
Veränderung und eine Einsicht über gemachte Fehler – nur so kann das Ruder herumgerissen werden!
Die Mannschaft ist jung, in der Breite reichlich unerfahren und genügt bislang kaum den Ansprüchen der zweiten Liga. An Aufstieg ist momentan nicht zu denken! Der Verein muss
ein dickes Transferplus erzielt haben (es wurde zuletzt ja sogar noch Kiyotake für eine ordentliche Summe untergebracht). Die Kosten für die aktuelle Mannschaft erscheinen
dagegen übersichtlich. Das ist nicht weiter schlimm – würde man dann auch zugeben, dass man offensichtlich den etwas vorsichtigeren Weg geht. Junge Mannschaft – gehen wir mal
davon aus, dass die doch auch alle irgendwie „kicken“ können und sich hier etwas entwickeln kann. Warum in aller Welt muss man sich dann aber selbst so einen Druck machen – von Wegen
„Anspruch des 1.FC Nürnberg“ und „Sofortiger Wiederaufstieg“. Hat man Angst mit der Wahrheit Sponsoren oder Zuschauer zu verlieren? Sprichwörtlich: „drauf geschissen“! In
der Summe bleibt hier die Forderung bzw. das Eingeständnis: Korrektur des Ziels! Es sollte genügend Geld da sein, rund um die Willigen des aktuellen Kaders eine Entwicklung
abzuwarten bzw. zu fördern (was auch eine Ergänzung des Kaders beinhaltet), die mittelfristig wieder in die erste Liga führt.
Mit Trainer Ismaël ist man offensichtlich ein Experiment eingegangen – ein junger, auch noch unerfahrener Mann. Die Fans hatten keine Probleme mit ihm – aber es scheint
einfach nicht zu funktionieren. Wir sprechen ihm bestimmt keine Kompetenzen ab, aber er erreicht augenblicklich nicht die Mannschaft – das ist offensichtlich. Kein Kampf –
kein Einsatz – kein Aufbäumen und in letzter Konsequenz ist auch kein System zu erkennen. Natürlich sind wir alle Experten und „Hobby“-Trainer – aber die Aufstellung in
Duisburg und die ein oder andere Auswechslung sind schwer nachzuvollziehen. Und dann hatte man den erfolgreichen Moment in Berlin (4:0 Sieg bei Union) – eine Mannschaft wie
eine Einheit, was man an vielen kleinen Gesten erkennen konnte. Was ist denn aus „Never change a winning Team geworden“? Das Momentum verpuffte – leblose und erfolglose
Auftritte folgten. Die dummen Bemerkungen von Valérien Ismaël über das Verhalten des Stadionpublikums (im Rahmen des Heimspiels gegen Düsseldorf – Pfiffe nach dem
Rückstand) machen den Geduldsfaden auch nicht gerade fester. Für viele ist das Experiment gescheitert – schade eigentlich.
Diese fürchterliche Situation entsteht jetzt gerade im Vorfeld der wichtigen Jahreshauptversammlung am 30.09.2014. Die Revolution von Schamel und Konsorten soll für
manche die Wende bringen. Wir werden in nächster Zeit hier noch einige Dinge zu dieser JHV posten – fragen uns aber seit geraumer Zeit, was hinter den vollmundigen
Ankündigungen steht bzw. welche Substanz sie haben. „Konzept2020“ – klingt alles toll – Roß und Reiter der kompetenten Veränderungen (alternative Vorstandsbesetzung)
und des erfolgreichen sportlichen Neugebinns (Trainer bzw. Sponsoren) benennen sie bislang aber auch nicht. Alles nur populistisches Dampfgeplauder – zumindest bislang.
Es ist alles so schrecklich – e basta (zumindest für heute)!
20.09.2014
Rekord! 17 Bewerber für Aufsichtsrat
Rekordbeteiligung bei den Aufsichtsratswahlen des FCN am 30. September! Nachdem ein vorgeschlagener Kandidat seine Nominierung kurzfristig noch ablehnte, bewerben sich 17 Personen für die fünf
frei werdenden Plätze im Kontrollgremium. FCN-Vorstand Ralf Woy zu BILD: „Ich freue mich über so ein großes Interesse, in unserem Aufsichtsrat mitwirken zu wollen. Darunter sind einige
vielversprechende Kandidaten.“ Wie BILD gestern bereits berichtete, kandidieren mit Hanns-Thomas Schamel (60), Klaus Schramm (75), Siegfried Schneider (64), Christian Ehrenberg (41) und Marc
Oechler (46) gleich fünf aktuelle bzw. ehemalige Aufsichtsräte. Weitere Kandidaten sind nach BILD-Informationen die Laufer Stadträtin Ruth Höpfel (55), der Schwabacher Marketing-Experte Stefan
Müller (46), die Unternehmer Dr. Thomas Grethlein (56) und Johannes Bisping (40), der emeritierte Wirtschaftsprofessor Dr. Rainer Gömmel (70) sowie Sportjournalist Mathias Zeck (46). Nicht
beworben haben sich der ehemalige FCN-Präsident Gerd Schmelzer (63) sowie der bei Fans vielfach gewünschte Ex-Club-Profi Andreas Köpke (52/Foto).
21.09.2014
Und wir müssen lernen, wir müssen die Einstellung ändern, wir müssen es zeigen ............................. immer die gleichen Aussagen!!!
W I E - W E R - W A N N ?????????????
Valerien Ismael: Glückwunsch an den Karlsruher SC, der die drei Punkte
verdient geholt hat. Wir wussten, dass der KSC heimstark ist. In der ersten Halbzeit haben wir eine unterirdische Leistung abgeliefert. Wir haben viele individuelle Fehler begangen und es dem Gegner
so zu einfach gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, noch etwas zu korrigieren, aber wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Bis zum nächsten Spiel am Mittwoch müssen wir
unsere Einstellung dringend ändern.
Markus Kauczinski (Karlsruher SC): Man hat uns angemerkt, dass wir das
Spiel unbedingt gewinnen wollten. Wir sind nicht nur defensiv gut gestanden, sondern haben auch gut nach vorne gespielt und viel Druck entwickelt. Mit den drei Toren in der ersten Halbzeit lief es
natürlich optimal. In der zweiten Halbzeit hat sich Nürnberg gesteigert und wir hatten nicht mehr den gleichen Zug nach vorne. Dennoch haben wir verdient gewonnen.
Jan Polak: In der ersten Halbzeit haben wir keine gute Leistung
abgeliefert. In der zweiten Hälfte ist es dann besser gelaufen. Daraus müssen wir jetzt lernen. In der Mannschaft ist alles ok. Wir trainieren gut, lernen, und müssen das jetzt umsetzen. Wir
haben schon am Mittwoch die Gelegenheit, es auf dem Platz zu zeigen.
13.09.2014
Bericht aus Düsseldorf:
13.09.2014 | 1. Mannschaft
AUSWÄRTSSERIE STEHT AUF DEM PRÜFSTAND
VORAB-STATISTIK ZUR PARTIE NÜRNBERG – DÜSSELDORF
Saisonübergreifend ist das Team von Cheftrainer Oliver Reck in der 2. Bundesliga in der Fremde seit fünf Begegnungen unbesiegt. Neben dem 1:1-Unentschieden am 2. Spieltag bei Union Berlin und dem
3:0-Erfolg am 4. Spieltag beim FC Erzgebirge Aue gab es in der vergangenen Spielzeit noch zwei Siege (2:1 in Paderborn und 3:0 in Sandhausen) sowie eine Punkteteilung (2:2 in Karlsruhe). Im
Auswärtsspiel beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg wartet nun ein echter Härtetest auf die Rot-Weißen.
In insgesamt 37 Pflichtspielen standen sich der Club und die 95er in der Vergangenheit gegenüber. Die Bilanz ist dabei aus Düsseldorfer Sicht negativ: 11 - 8 - 18.
In der 2. Bundesliga absolvieren Nürnberg und Düsseldorf erst die dritte gemeinsame Spielzeit. Hier liegen die Rheinländer gegen die Franken leicht vorne: 2 – 1 – 1 bei 5:6 Toren.
Der letzte Düsseldorfer Sieg in Nürnberg ist knapp 17 Jahre her. Am 23. November 1997 siegten die Flingeraner mit 1:0 (Tor: Igli Tare). Seit 20 Jahren trennten sich der FCN und die Fortuna
nicht mehr remis (am 3. September 1994 gab es in Düsseldorf ein 1:1).
Weitere statistische Daten und Fakten rund ums Spiel: - Nach dem 3:0-Sieg in Aue hat die Fortuna nur ein
einziges ihrer letzten elf Ligaspiele verloren (6 Siege und 4 Unentschieden). In diesem Zeitraum holte kein anderes Team so viele Punkte wie Düsseldorf (22) und erzielte mehr Tore (24,
wie Kaiserslautern und Fürth).
- Cheftrainer Oliver Reck bestritt in seiner Spieler-Laufbahn 17 Bundesligaspiele (13x mit Bremen, 3x mit Schalke und 1x mit Offenbach) gegen Nürnberg. Seine Bilanz ist äußerst positiv: 10 –
5 - 2.
- Wiedersehen mit Cristian Ramírez: Der 20-jährige Außenverteidiger aus Ecuador kam in der letzten Saison auf 16 Ligaeinsätze (1 Torvorlage) im Unterhaus für die Fortuna und wurde
für ein Jahr an den Club ausgeliehen.
- Die Nürnberger schossen in den letzten fünf Heimspielen (BL und 2. Liga) nur zwei Tore – in diesem Zeitraum verlor der Club vier seiner fünf Partien.
- Die Franken gaben die meisten Schüsse in der Liga ab (66) und erzielten damit sechs Tore (Fortuna: 41 / 6). Die meisten Schüsse aller FCN-Akteure gab Niclas Füllkrug ab (10), der jedoch
kein Tor erzielte
.
28.08.2014
OHNE WORTE, was da gerade bei unserem Glubb abgeht.
Erklärung der Vereinsführung des 1. FCN
Aufsichtsrat und Vorstand des Club beziehen
nochmal deutlich Position zu den Geschehnissen rund ums Derby.
Aufsichtsrat und Vorstand des 1. FC Nürnberg
möchten zu den Geschehnissen rund um das Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth noch einmal deutlich Position beziehen – wie der Verein das auch schon vor dem Derby, zusammen mit der SpVgg
Greuther Fürth, getan hat, aber auch einen Tag nach dem Derby mit einerStellungnahme auf fcn.de.
Der 1. FC Nürnberg verurteilt das
Fehlverhalten einiger seiner Anhänger auf das Schärfste und distanziert sich klar von Respektlosigkeiten und Gewalt. Sowohl jede Art von körperlicher Gewalt sowie die mutwillige
Gefährdung anderer Menschen durch das Werfen von Gegenständen, als auch das Abbrennen von Pyrotechnik wird vom Club nicht toleriert.
Nachhaltige Lösung
Der 1. FC Nürnberg hat sich in der
Vergangenheit immer durch das gute "Zusammenspiel" zwischen Fans und Verein definiert und wir möchten diese intensive Zusammenarbeit auch in Zukunft fortsetzen. Die großartige
Unterstützung der Mannschaft bei Heim- und Auswärtsspielen und eindrucksvolle Choreographien beweisen jede Woche die große Verbundenheit zwischen allen Fans und ihrem Verein. Darauf können
wir alle stolz sein!
In diesem Zusammenhang dürfen und wollen wir
allerdings niemals zulassen, dass diese Leidenschaft in Rechtsverstöße und Gewalt mündet. Der Aufsichtsrat arbeitet intern, gemeinsam mit dem Vorstand, intensiv an einer nachhaltigen
Lösung, die auf eine breite Basis gestellt und zusammen mit unseren Fans erarbeitet wird.
Austausch mit Fanorganisationen und Fanbeirat
Um dies zu gewährleisten, setzen wir uns mit
den Fanorganisationen und dem Fanbeirat auseinander, um die Geschehnisse aufzuarbeiten. Ziel muss es sein, dass sich derartige Vorfälle nicht mehr wiederholen.
Wir wünschen uns, dass Fans und Verein
einander respektieren und dass alle Fans den 1. FC Nürnberg nach außen würdig vertreten.
17.8.2014 aus Sport1:
Grablichter beim 1. FC Nürnberg
Vier Tage nach der Derby-Pleite folgt das Pokal-Aus beim MSV Duisburg. Coach Valerien Ismael steht in Nürnberg schon unter Druck.
Duisburg - Erst die Derby-Blamage in Fürth, nun das Pokal-Aus beim Drittligisten Duisburg - Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg steckt schon nach drei Pflichtspielen in der Krise.
Der Sündenbock für die meisten Fans ist zwar der bereits nach dem Bundesliga-Abstieg im Frühjahr heftig kritisierte Sportvorstand Martin Bader.
Doch auch Valerien Ismael steht gleich zu Beginn seiner ersten Saison als Profi-Trainer mächtig unter Druck.
Ismael braucht Ergebnisse
Zwar hat die Nürnberger Führungsriege öffentlich bislang kein kritisches Wort über ihren "Wunschtrainer" verloren, dennoch braucht Ismael dringend Ergebnisse. Denn in Nürnberg wurden Trainer
in der jüngeren Vergangenheit immer schnell angezählt.
Allein in der Vorsaison verschliss der Club im erfolglosen Kampf gegen den Abstieg drei Übungsleiter: Michael Wiesinger, wie Ismael der Typus "moderner Trainer", wurde trotz guter
Vorleistungen bereits nach acht Spieltagen geschasst.
Auch sein Nachfolger Gertjan Verbeek erlebte das Saisonende nicht in Nürnberg, Roger Prinzen rückte nach gescheiterter Rettungsmission zurück ins zweite Glied.
Auf Distanz zur Mannschaft
Ismael ging wie schon nach dem 1:5 in Fürth auf Distanz zu seiner Mannschaft. Am Montag hatte er beteuert, ein Trainer könne "daran nichts machen" und forderte eine Reaktion.
Nun warf er seiner Mannschaft erneut vor, ihr habe "der absolute Wille" gefehlt - und gestand damit indirekt ein, sie nicht erfolgreich wachgerüttelt zu haben.
Bezeichnend: Selbst beim bislang einzigen Erfolgserlebnis der Saison, dem 1:0 zum Zweitliga-Auftakt gegen Erzgebirge Aue, ging der Club nur mit Glück als Sieger vom Platz.
Bader beklagt "bizarre" Aktion
Der Frust bei den Fans ist riesengroß. Während die Club-Anhänger nach der Derbypleite ein Banner mit der Aufschrift "Versager" am Trainingsgelände aufhingen, folgte nun eine geschmacklose
Aktion.
Nach dem Pokal-Aus stellten die FCN-Ultras am frühen Samstagmorgen Grablichter vor der Geschäftsstelle auf. Für Bader war dies einfach nur "bizarr".
Es hakt unübersehbar bei den neu aufgestellten Franken, die trotz des Verlustes von Stützen wie Josip Drmic oder Hiroshi Kiyotake von 14 der 18 Zweitliga-Trainer als sicherer Aufsteiger
getippt wurden.
Ismael verweist zwar gebetsmühlenartig auf die Jugend seiner mit 14 Zugängen umgebauten Mannschaft, doch die Ansprüche in Nürnberg sind andere.
So hatte Bader bei Ismaels Vorstellung den Aufstieg als "klares Ziel" ausgegeben.
"An vielen Dingen arbeiten"
Vom Erreichen dieses Ziels ist der FCN in der aktuellen Form weit entfernt. Kapitän Raphael Schäfer brachte es auf den Punkt: "Wir müssen an vielen Dingen arbeiten und alles dafür geben,
wieder aus dieser Situation rauszukommen."
Der Druck nimmt zu vor dem nächsten Zweitliga-Spiel gegen den FSV Frankfurt.
Zumal danach mit Union Berlin, Fortuna Düsseldorf und dem Karlsruher SC schwere Aufgaben warten.
Man muss sich beim Schreiben davor hüten in zu große Plattitüden zu verfallen und nicht “Offenbarungseid”, “Blamage” oder “Debakel” zu bemühen. Aber warum eigentlich nicht? Was sich beim heutigen
Erstrunden-Spiel des 1. FC Nürnberg beim MSV Duisburg abspielte war schlicht und ergreifend ein Schlag ins Gesicht jedes Clubfans. Und das ist keine “emotionale Reaktion” auf das Pokalaus, das
ist eine Feststellung mit Ansage, nachzuhören in unserem Clubcast vom Dienstag.Der 1. FC Nürnberg verliert fast wie erwartet beim niederklassigen MSV Duisburg, Schuld sind die sozialen
Medien. Oder das unruhige Umfeld. Oder die Umstände, keinesfalls aber die Kaderzusammenstellung, die Saisonvorbereitung oder die falschen Versprechungen.
Die Mannschaft präsentierte sich in der Vorbereitung wenig überzeugend, kam mit Ach und Krach zu einem 1:0 gegen Erzgebirge Aue und verlor mit 1:5 gegen Fürth – alles mit Ansage. Denn wer
glaubte, dass man mit einer Noname-Mannschaft, die nach wochenlangem Zuwarten auf die Trainerlösung und zelebrierte Auflösungserscheinung eines Kaders unter der Führung eines im Profi-Geschäft
vollkommen unerfahrenen Coaches von 0 auf 100 kommen würde, muss schon ein arger Optimist bei einem Verein sein, dem Optimismus nicht gerade zugeschrieben wird – aus Gründen.
Hausgemacht sind die Probleme, die nun nicht nur den Saisonstart und das Zubrot aus dem DFB-Pokal kostete, unabsehbar die Folgen. Seit über einem Jahr dümpelt der Verein nun von einer
Fehlentscheidung zur nächsten und der geneigte Beobachter (und das war der Verfasser nun seit Jahren mit Pathos und gegen alle Widerstände!) versteht die Welt nicht mehr, wie man sehenden Auges
von einer Katastrophe (Derby) zum nächsten Debakel (Pokal-Aus-Triple) wankt, dabei nach eigenem Bekunden Millionen an Transfervolumen ohne Not zurückhält, und dem Fan dann erklärt, er sei am Ende
mit seiner Ungeduld noch mitschuldig an der Entwicklung oder müsse wenigstens Vertrauen in die Handelnden haben, dass doch noch alles gut wäre.
Noch einmal, um auch wirklich nicht missverstanden zu werden: Die Schuld liegt nicht an den Einzelteilen. Ob ein einzelner Spieler oder ein engagierter Jungtrainer – die Zusammenstellung und die
Verteilung von Aufgaben haben andere zu verantworten. Und die sollten sich mal fragen, ob Verantwortung übernehmen vielleicht mehr bedeutet als andere abzusägen und sich verbal zu bekennen,
sondern zu handeln – bspw durch die Zusammenstellung eines Teams, das den Ansprüchen und den Möglichkeiten(!!) auch entspricht. Sollten allerdings die Möglichkeiten weit schlechter sein, als
suggeriert, dann wäre es mal an der Zeit dies offenzulegen – nebst der Ursachen und Hintergründe.
Dieses Desaster kam mit Ansage. Und umso mehr schlägt derzeit Frust in Mitleid und Mitleid in Unverständnis um. Der Club steht vor einer seiner schwersten Aufgaben. Der einzige Unterschied:
Diesmal mit Taschen voller Geld. Und genau das versteht kein Mensch.
13.08.2014
Am Rande des 257. Frankenderbys, das die Nürnberger bei der SpVgg Greuther Fürth mit 1:5
verloren, kam es in den Gästeblöcken vermehrt zur Nutzung von Rauchbomben, bengalischen Feuern, Böllern sowie Leuchtraketen. Der DFB-Kontrollausschuss hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen.
Auch ein Feuerlöscher-Vorfall in einem Sonderzug wird ein Nachspiel haben. .......
Auch wir verwehren uns gegen diese unsinnige Gewalt im Stadion und außerhalb des Stadions, verursacht durch einige Chaoten in den Reihen von Nürnbergs Ultras. Das sind keine Fans und haben beim
Club nichts zu suchen.
Gott sei Dank sind nicht alle Ultras so!
Nürnberger Fans gegen Gewalt!!
Die Niederlage war eine Schande, aber die größere Schande sind solche Gruppierungen, die uns und unserem Club schaden!
Auch wenn es gegen Fürth geht! Drezzen gehört beim Derby dazu, aber nicht so!!
Wie sollen wir von einem ruhmreichen Club schwärmen, wenn einige Chaoten derart unseren Club schädigen? Hoffentlich werden diese Chaoten entlarvt!
Wehrt Euch gegen diese Gewalt!
13.08.2014
Versager-Zahlen
Diese Zahlen machen Angst!
● 5 Gegentreffer in einem Spiel. So viel kassierte der 1. FC Nürnberg letztmals im Februar 2009. Damals beim 2:6 in Aachen...
● 5 Kilometer sparte sich der FCN an Laufleistung im Vergleich zum Auftaktsieg gegen Erzgebirge Aue. 111,8 Kilometer statt 116,6 – selbst Fürth lief zwei Kilometer mehr.
● 25 Fouls (bei nur 15 Fouls der Fürther). Auch, wenn nicht alle Pfiffe berechtigt gewesen sein mögen, der Club stellte sich nicht wirklich clever an. Und das nicht nur vor dem Elfer zum 0:2.
● 36 Prozent aller Pässe landeten im Aus oder beim Gegner. Ein unterirdischer Wert.
● Je 18 Ballkontakte hatten die beiden Stürmer Sylvestr und Mlapa im ganzen Spiel. Sylvestr gewann immerhin 36 Prozent seiner Zweikämpfe, Mlapa nur 17.
Montag, 11.08.2014 - 20:15 Uhr D E R B Y - D E R B Y - abgestürzt 5:1 - am Boden
Heute haben wir unsere Emotionen nicht in den Griff bekommen und krasse individuelle
Fehler gemacht.Valerien Ismael
Pardon - derzeit fehlen mir die Worte. So eine Blamage. Gegen die Westvorstadt, lasst uns gemeinsam greinen. Eine junge Mannschaft - zu große Erwartungen, zu viel Druck, noch nicht eingespielt,
zu wackelig?
Ein bisschen Zeit zum Verdauen - nach hinfallen, aufstehen, schütteln, weiter gehts - noch 32 Spieltage.
Die Mannschaft kann´s! Lasst uns der 12. Mann im Stadion sein!
Jakub Sylvestr hat Absteiger 1. FC Nürnberg einen Drei-Punkte-Erfolg beim Start in die neue Zweitliga-Saison beschert.
Der Neuzugang von Erzgebirge Aue erzielte den entscheidenden Treffer (69.) beim 1:0 (0:0) gegen seinen Ex-Klub, für den er von 2012 bis 2014 gespielt hatte. Nürnberg punktete damit vor dem mit
Spannung erwarteten Frankenderby bei Greuther Fürth am 11. August mit optimaler Ausbeute. "Ich glaube, wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Wir haben vieles von dem gemacht, was wir
uns vorgenommen hatten", sagte Nürnbergs neuer Trainer Valerien Ismael: "Das ist ein gutes Ergebnis, wir sind zufrieden." Aue-Coach Falko Götz ärgerte sich: "Wir haben gezeigt, was wir können.
Aber wenn man entscheidende Fehler macht, dann verliert man die Spiele."
Gut 37.000 Zuschauer zog das erste Nürnberger Zweitliga-Spiel seit 1897 Tagen ins Frankenstadion beim Pflichtspiel-Debüt des neuen Trainers Ismael. Der Aufstiegsfavorit, in dessen Startelf in
Sylvestr, Cristian Ramirez, Robert Koch, Niklas Füllkrug, Jan Polak und Alessandro Schöpf gleich sechs Neuverpflichtungen standen, tat sich gegen gut gestaffelte Sachsen lange schwer.
Nürnberg dominierte zwar in der ersten Halbzeit das Spiel, war aber lediglich durch den agilen Sylvestr gefährlich. Von dessen Sturmpartner Tomas Pekhart war indes wenig zu sehen, zwingende
Torchancen waren zudem Mangelware. So war es schließlich auch eine herrliche Einzelleistung von Sylvestr, die zum 1:0 führte. Der 25 Jahre alte Slowake marschierte nach einem Zuspiel des
eingewechselte Peniel Mlapa, ebenfalls ein Neuzugang, durch Aues Hintermannschaft und ließ Keeper Martin Männel keine Chance. In der Folge hätte Nürnberg durchaus erhöhen können, vor allem der
vom FC Bayern II geholte Schöpf machte viel Dampf.
Polak fällt länger aus
Am Abend nach der Partie wurde bekannt, das Nürnberg vier bis sechs Wochen auf Kapitän Jan Polak verzichten muss. Der Rückkehrer vom Bundesligisten VfL Wolfsburg zog sich gegen Aue einen Bruch
von zwei Rippenknochen zu. Polak war unglücklich mit seinem Torhüter Raphael Schäfer zusammengeprallt.
01.08.2014
Wer ist die Nummer 1 in Franken? Fürth oder unser Club?
STÄRKEN UND SCHWÄCHEN
FÜRTH: WENIG
GELD, VIEL TALENT
Fürth ist und bleibt ein Ausbildungsverein. Das heißt: Die Besten hauen regelmäßig ab. Dieses Mal verließen mit Djurdjic, Stieber, Brosinski, Sparv und Mavraj fünf Stammspieler den Verein.
Wieder geht keine eingespielte Mannschaft an den Start.
ABER: Fürths (wirtschaftliche) Schwäche ist gleichzeitig die größte Stärke: Kein Profiklub ist in Sachen Transfers kreativer.
Trainer Frank Kramer (42) hat in der Vorbereitung eine hochtalentierte und blutjunge Truppe (22,7 Jahre im Schnitt) gebaut. Der starke Zusammenhalt scheint sogar noch gewachsen.
NÜRNBERG: 14 Millionen sind noch übrig
Der Umbruch ist riesig: 15 Abgänge, 13 Zugänge. Logisch, dass der Club noch große Probleme im Zusammenspiel hat. Die Testspiele gegen Ingolstadt (1:2) und Mallorca (1:1) machten wenig
Mut.
Zudem fallen mit Blum (Knorpelschaden) und Hovland (Sehnenriss) zwei Hoffnungsträger lange aus.
Klar ist aber auch: Mit Polak, Sylvestr, Mlapa oder Schöpf hat man große individuelle Stärke dazu bekommen. Dazu die Oldies Schäfer und Pinola.
Wichtig: Bei einem Fehlstart kann Bader mit 14 (!) Mio Transferüberschuss nachlegen.
Macher
FÜRTH: Helmut Hack „Nürnberg holt Spieler, die wir nicht
bekommen“
Fürths sportlicher wie
wirtschaftliche Erfolg wäre seit der Fusion mit dem TSV Vestenbergsgreuth (1996) ohne Kleeblatt-Präsident Helmut Hack (64) undenkbar.
Noch immer fädelt der einstige Geschäftsführer des fränkischen Tee-Imperiums „Martin Bauer Group“ (arbeitete dort 50 Jahre!) jeden Transfer ein.
Trotzdem schaut Hack manchmal neidisch über die Stadtgrenze: „Nürnberg kann noch immer Spieler verpflichten, die wir nicht bekommen.
Diese wirtschaftliche Kraft und die Anziehungskraft als gefühlter Erstligist hätten wir auch gerne.“
Er brachte dem 1. FC Nürnberg ein großes Stück Seriosität zurück. 2004 stieg Martin Bader (46) als Manager beim Club ein, mittlerweile ist der studierte Sport-Ökonom
Vorstand Sport und
Öffentlichkeitsarbeit.
Natürlich hat auch er stets im Blick, was beim kleinen Nachbarn hinter der Stadtgrenze geschieht.
Bader: „Ich beneide die Fürther um die Erwartungshaltung, die um den Verein herum herrscht. Die ist bei uns auch aus der Tradition heraus bedingt etwas anders.
Fürth kann nächste Saison positiv überraschen. Wir können das nicht.
UMFELD
FÜRTH: KLEEBLATT
ALS LEICHTGEWICHT
Mit einem Lizenzspieler-Etat von gerade einmal 7,5 Mio Euro gehört das Kleeblatt immer noch zu den Leichtgewichten in der 2. Liga.
Insgesamt beschäftigt man auf der Geschäftsstelle, im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ), aber auch im Trainerbereich 65 Personen. Darüber hinaus leistet sich Fürth (7250 Dauerkarten) drei
freiberufliche Scouts.
Hack stolz: „Ich werde im DFL-Vorstand häufig darauf angesprochen, dass unsere Strukturenprofessioneller seien,
als bei manchem Bundesligisten.“
NÜRNBERG: Keine Entlassungen trotz Abstieg
Der FCN ist der Krösus der Liga. Der Gesamtetat liegt bei 40 Millionen Euro, für die Profitruppe stehen rund 15 Millionen zur Verfügung.
Martin Bader: „Das liegt auch daran, dass wir zum Beispiel am meisten TV-Geld kassieren.“ Dazu kommen rund 14 Mio. von Sponsoren plus ein erwarteter Zuschauerschnitt von 32 000.
Beim Club arbeiten 95 festangestellte Mitarbeiter. Finanzvorstand Woy: „Wir haben trotz Abstiegs keine Stelle abgebaut.“
Im Frühjahr 2013, als Frank Kramer (42/Foto) bereits mit Fürth Bundesliga spielen durfte, beendete der Gymnasiallehrer (Sport/Englisch) seinen Trainerlehrgang in Köln mit Bestnote.
Als Belohnung wurde der Vater zweier Kinder vom DFB zum Länderspiel nach Schweden (5:3) eingeladen.
Schon in seiner ersten kompletten Saison sorgte Kramer mit seiner unaufgeregten Autorität für Aufsehen, führte nach dem Totalumbruch 2013 die Mannschaft beinahe in die Bundesliga. Selten
passte ein Trainer menschlich besser zum Kleeblatt.
Er wurde Deutscher Meister, Pokalsieger, spielte international. Doch als Trainer ist die 2. Liga das Größte, was Valérien Ismaël (38/Foto) bislang erlebte.
Bislang kümmerte sich der Ex-Profi (Bremen, Bayern, Hannover) nur um Reserveteams von Bundesligisten (Wolfsburg, H96). Dennoch überzeugte er die Club-Verantwortlichen dank seiner
engagierten, fleißigen Arbeitsweise.
Trotzdem ist die Hürde Nürnberg eine sehr hohe, denn der Deutsch-Franzose muss aus einem zusammengewürfelten Haufen schnell ein Team formen. So viel Zeit wie bei seinen Amateurteams wird
er dabei nicht bekommen...
Als Publikumsliebling Stephan Schröck (27) vor wenigen Wochen zum Kleeblatt zurückkehrte, war der Jubel bei Spieler („Hier will ich begraben werden!“) wie Verein (Hack: „Eine große
Identifikationsfigur!“) riesengroß. Wie schon vor seinem Abschied 2012 (nach Hoffenheim) ist der Schweinfurter der gefragteste Spieler. Zum Kapitän reichte es trotzdem nicht: Trainer Kramer
bestimmte wieder Torwart Wolfgang Hesl.
Schröck über den Club: „Schön, dass Nürnberg mit uns jetzt in der Liga spielt. Wir sind der Underdog in der Region, wollen am Ende aber trotzdem vor ihnen landen.“
Auch ohne Binde: Raphael Schäfer (35) bleibt der Star beim 1. FC Nürnberg. Das Kapitänsamt hat Trainer Valérien Ismaël („Wir wollten den totalen Neuanfang“) an Jan Polak
weitergereicht, als Nr. 1 im Kasten bleibt Familienvater Schäfer (drei Mädels!) gesetzt.
Mit Nachbar Fürth hat Schäfer schon seine Erfahrungen gemacht. „Zuletzt ja keinen Guten!“ Umso wichtiger sei es, dies in den kommenden Monaten zurecht zu rücken.
Schäfer: „Derbys sind schon in Ordnung, leider finden sie gerade in der falschen Liga statt. Wir tun alles, um wieder ins Oberhaus zurückzukehren. Mal sehen, ob Fürth mitzieht...“
31.07.2014 - NÜRNBERG
1. FC Nürnberg hat neuen Hauptsponsor
Rechtzeitig zum Saisonstart präsentiert der 1. FC Nürnberg einen neuen Hauptsponsor: Ab sofort ziert die WOLF MÖBEL GmbH & Co. KG das Trikot des fränkischen Traditionsvereins. Der
bisherige Hauptsponsor, der Textildiscounter NKD, hatte den Vertrag im August 2013 vorzeitig gekündigt.
Mit der von SPORTFIVE vermittelten Partnerschaft sichert sich der Möbelspezialist aus Schweinfurt ein umfangreiches Leistungspaket beim Club. Neben der Logopräsenz auf dem Trikot sind
Werbedarstellungen auf der Premium-TV-Bande und auf den Cam Carpets ebenso enthalten wie Hospitality-Leistungen, Online-Werbung und Anzeigen im Club-Magazin. Die Laufzeit der
Trikotpartnerschaft beträgt ein Jahr, anschließend engagiert sich WOLF MÖBEL für drei weitere Jahre als Exklusivpartner beim Club. Laut Informationen lokaler Medien zahlt das Unternehmen
hierfür rund 1,8 Millionen Euro.
Markus Wolf, Geschäftsführer von WOLF MÖBEL, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem 1. FC Nürnberg: „Als junges, aufstrebendes Unternehmen aus dem fränkischen Raum bietet uns der FCN eine
perfekte Plattform, bundesweit auf WOLF MÖBEL aufmerksam zu machen und unsere Zielgruppen zu erreichen. Gleichzeitig ist es uns als großen Fußballfans eine Herzensangelegenheit, uns beim Club
zu engagieren und gemeinsam den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu schaffen.“
„Die Gespräche waren vom ersten Moment an von großer Sympathie und Vertrauen geprägt. Mit WOLF MÖBEL haben wir ein regional verwurzeltes Unternehmen als Hauptsponsor für den 1. FC Nürnberg
gewonnen, das sich überdies auch sozial in der Region engagiert. Das passt sehr gut zusammen“, erklärt Martin Bader, Vorstand Sport & Öffentlichkeitsarbeit beim 1. FC Nürnberg.
Christian Jäger, SPORTFIVE-Teamleiter beim 1. FC Nürnberg, ergänzt: „Wir freuen uns, rechtzeitig zum Saisonstart einen neuen Hauptsponsor für den 1. FC Nürnberg gefunden zu haben. Durch das
Trikotsponsoring kann WOLF MÖBEL nicht nur seine nationale Bekanntheit schnell und nachhaltig steigern. SPORTFIVE wird das Unternehmen auch bei der Aktivierung seiner Partnerschaft
bestmöglich unterstützen.“
WOLF MÖBEL wurde 2002 von Markus Wolf gegründet. Seit 2006 ist aus dem Möbelimporteur eine Manufaktur von Massivholzmöbeln geworden, die eigene Linien designed und weltweit nach EU-Standards
fertigen lässt. Dabei setzt WOLF MÖBEL auf die langfristige und nachhaltige Zusammenarbeit mit seinen Partnern. (Stadionwelt, 31.07.2014)
28.07.2014 Heute gibt’s Zwischenzeugnisse
Füllkrug hat sich gut entwickelt! Aber ist die Mannschaft schon reif? Hoffnung ja, aber es wird schwierig.
24.07.2014 - Der derzeitige Stand - Zugänge - Abgänge:
Zugänge: Peniel Mlapa (Borussia Mönchengladbach/wird ausgeliehen), Robert Koch (Dynamo
Dresden), Alessandro Schöpf (FC Bayern München II), Niklas Füllkrug (Werder Bremen ausgeliehen Greuter Fürth), Dave Bulthuis (FC Utrecht), Cristian Ramirez (Fortuna Düsseldorf/wird ausgeliehen),
Even Hovland (Molde FK), Özgür Özdemir (Nachwuchs Eintracht Frankfurt), Jakub Sylvestr (FC Erzgebirge Aue), Markus Mendler (SV Sandhausen/war ausgeliehen), Jan Polak (VfL Wolfsburg), Danny Blum
(SV Sandhausen), Willi Evseev (VfL Wolfsburg), Mike Ott (TSV 1860 München II)
Abgänge: Robert Mak (PAOK Saloniki), Mike Frantz (SC Freiburg), Daniel Ginczek (VfB
Stuttgart), Timothy Chandler (Eintracht Frankfurt), Adam Hlousek (VfB Stuttgart), Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt), Markus Feulner (FC Augsburg), Per Nilsson (FC Kopenhagen), Marvin
Plattenhardt (Hertha BSC), Josip Drmic (Bayer Leverkusen),Berkay Dabanli (Eskisehirspor), Jose Campana (Crystal Palace/war
ausgeliehen), Hanno Balitsch,Marcos Antonio (beide Ziel unbekannt), Hiroshi KIyotake (Hannover 96)
Trainer: Valérien Ismael (VfL Wolfsburg II)
NACH KIYOTAKE-VERKAUFWas macht der Club mit 14,25 Mio Euro?
Von DANIELL WESTGATE
Deutschland ist Weltmeister – der 1. FC Nürnberg ist
GELDMEISTER!
So reich war noch kein Bundesliga-Absteiger. Weil gestern auch noch Hiroshi Kiyotake (24) für 4,3
Millionen plus Nachschlag nach Hannover verkauft wurde, spülte der Ausverkauf nach dem Abstieg unglaubliche 18,15 Millionen Euro in die Kassen der Franken. Dem gegenüber stehen Einkäufe für
nur 3,95 Millionen Euro.
Heißt: Der Altmeister bunkert gerade etwa 14,25
Millionen auf der hohen Kante! Frage an den Manager: Herr Bader, was macht der Club mit so viel Geld?
Nix!!!
Es gibt zunächst keine Verstärkungen mehr. Aber
warum nicht? Bader zu BILD: „Ganz einfach: Weil es im Moment nichts auf dem Markt gibt, was uns besser macht – und bereit ist zu uns in die zweite Liga zu kommen.“
Sollte sich das bis zum 31. August (Ende der Wechselfrist) ändern, sei man aber bereit. Bader: „Klar
ist: Wenn wir jetzt noch einen holen, dann muss der auch spielen.“
Trainer Valérien Ismaël (38) hat sich mit der
Personalsituation abgefunden: „Der Kader für den Saisonstart gegen Aue steht!“ Daran habe auch der Transfer des einstigen Japan-Juwels nichts geändert.
Die Verhandlungen mit den Niedersachsen liefen bereits seit zwei Wochen. Bader: „Kiyotake wollte
unbedingt in der Bundesliga bleiben. Bereits nach den Gesprächen bei seiner Rückkehr war uns klar, dass es keinen Neuanfang geben wird.“ Den muss die Mannschaft jetzt mit 13 Neuzugängen
versuchen.
Der verlorene Test gegen Ingolstadt (1:2) macht
dafür allerdings wenig Hoffnung...
Sportdirektor Martin Bader (46): „Andi war seit fast eineinhalb Jahren nur verletzt und hat die letzten vier Monate nichts gemacht. Deshalb ist ein Comeback als Spieler absolut
ausgeschlossen.“
Stattdessen strebt der Ex-Kapitän (über 200 Pflichtspiele für den Club) jetzt eine Trainerkarriere an.
Bader: „Er bekommt bei uns die Möglichkeit, alle Stationen des Nachwuchsleistungszentrums zu durchlaufen.“ Los gehen soll
es Ende August.
Robert Koch soll den Club verstärken. Der Mittelfeldspieler kommt vom Drittligisten Dynamo Dresden und ist die Antwort auf den Weggang von Robert Mak. Der Slowake wechselt zum zweimaligen
griechischen Meister PAOK Saloniki.
Wie beide Vereine am Montag (21.07.14) mitteilten, wechselt der 28-Jährige zu den Franken. Über die Vertragslaufzeit und die Ablösemodalitäten wurde nichts bekannt. "Nach den Eindrücken der
ersten Wochen der Vorbereitung war es uns wichtig, auf den Abgang von Robert Mak zu reagieren und noch einen weiteren Offensivspieler zu verpflichten. Robert ist ein gestandener Profi, der
viel Erfahrung mitbringt und uns weiterhelfen wird", sagte Nürnbergs Trainer Valérien Ismaël.
"Er kennt die 2. Liga bestens. Er bringt eine hohe Motivation mit und wollte diese Chance unbedingt wahrnehmen. Man hat in den Gesprächen sofort gespürt, dass er heiß
auf diese Aufgabe ist."
(Sportvorstand Martin Bader)
Der 28-Jährige war seit 2009 für Dresden aktiv und bestritt 72 Zweiligaspiele für Dynamo (zwölf Tore). Damit ist Koch bereits der zwölfte Neuzugang beim 1. FCN.
20.07.2014 1. FC Nürnberg setzt Ausrufezeichen gegen Valencia
3:1-Erfolg gegen die Spanier - Turbulente Phase kurz nach der Pause -
WEISMAIN - Der 1. FC Nürnberg hat seinen Härtetest am Samstag gegen den FC Valencia mit Bravour bestanden. Nach einem Rückstand drehte der Club die Partie in Weismain und gewann am Ende verdient
mit 3:1. Antonio-Mirko Colak erzielte dabei erneut einen Doppelpack.
18.07.2014
1. FC Nürnberg: Gespräche mit Peniel Mlapa bestätigt – Dynamo Dresden lässt Robert Koch nicht ziehen
18. Juli 2014, 6:43
Der 1. FC Nürnberg arbeitet in diesen Tagen mit Hochdruck daran, den Kader für die in gut zwei Wochen mit dem Heimspiel gegen Erzgebirge Aue beginnende Zweitliga-Saison zu optimieren. Dabei
denkt der Club noch an zwei Neuzugänge für die Offensive, deren Namen auch schon bekannt sind.
Sowohl bei Angreifer Peniel Mlapa als auch bei Offensiv-Allrounder Robert Koch kann aber noch kein Abschluss vermeldet werden. Der 23 Jahre alte Mlapa, der in den letzten Tagen auch mit dem
1. FC Union Berlin und dem TSV 1860 München in Verbindung gebracht wurde, weilte am gestrigen Donnerstag bereits in Nürnberg und sprach mit den Club-Verantwortlichen über eine Zusammenarbeit.
FCN-Sportvorstand Martin Bader bestätigte das Treffen, äußerte sich in “Bild” ansonsten aber sehr zurückhaltend: “Ich kann bestätigen, dass es ein Gespräch gegeben hat. Gesprächsinhalte
kommentiere ich aber grundsätzlich nicht. Wir führen Gespräche mit vielen Spielern. Und nicht immer führen die Gespräche gleich zu einem Abschluss.”
Dennoch stehen die Chancen wohl gut, den einstigen U21-Nationalstürmer für eine im Raum stehende Ablöse von einer Million Euro von Borussia Mönchengladbach loseisen zu können, zumal Union
Berlin aus finanziellen Gründen schon von der Verpflichtung des bei Gladbach perspekivlosen Mlapa Abstand genommen haben soll. Knackpunkt könnte noch das Gehalt Mlapas sein, der im
Vergleich zu seinem kolportierten Gladbacher Salär von 1,5 Millionen Euro pro Jahr wohl deutlich Abstriche hinnehmen müsste.
Während bei Mlapa eine Einigung bevorzustehen scheint, stellt sich bei Koch Dynamo Dresden quer. “Wir haben ein seriöses Angebot aus Nürnberg. Haben aber entschieden, dass Robert im
Moment für uns unverzichtbar ist”, erklärte Dresdens Sportchef Ralf Minge in “Bild” den Stand der Dinge. Meldungen, dass der 28-Jährige Dresden nach dem Abstieg in die dritte Liga per
Ausstiegsklausel verlassen kann, dürften daher nicht zutreffen. Weil Dynamo es sich aber kaum leisten kann, Koch in einem Jahr mit Vertragsende ablösefrei zu verlieren, scheint das letzte
Wort noch nicht gesprochen.
18.07.2014
1. FC Nürnberg: Echtes Bekenntnis von Hiroshi Kiyotake bleibt aus – Robert Mak wechselt zu PAOK Saloniki
18. Juli 2014, 7:25
Während sich die Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg in diesen Tagen um zwei weitere Neuzugänge bemühen, die mit Robert Koch
(Dynamo Dresden) und Peniel Mlapa (Borussia Mönchengladbach) schon gefunden scheinen, stehen auch im vorhandenen Kader noch Veränderungen an.
Die offizielle Vollzugsmeldung steht zwar noch aus, doch nach übereinstimmenden Berichten von “Bild” und “Kicker” ist der Wechsel von Robert Mak zu PAOK Saloniki so gut wie perfekt. Der 23
Jahre alte Slowake, der in Nürnberg nie das Etikett “ewiges Talent” ablegen konnte, bringt dem Club ein Jahr vor Vertragsende dem Vernehmen nach noch rund 400.000 Euro Ablöse.
Deutlich mehr würde ein Verkauf von Hiroshi Kiyotake in die Kassen spülen, doch bislang ist kein Verein bereit, die Nürnberger Forderung von fünf Millionen Euro für den japanischen
Nationalspieler zu erfüllen. Nach wie vor liegt für den Spielmacher keine konkrete Offerte vor, sodass der Verbleib Kiyotakes auch in Liga zwei immer wahrscheinlicher wird. Richtig
identifizieren kann sich der 24-Jährige mit der 2. Bundesliga aber wohl nicht, wie seine Aussagen nach dem gestrigen Sechs-Augen-Gespräch mit Sportdirektor Martin Bader und Trainer Valérien
Ismael vermuten lassen: “Ich bin Spieler dieses Vereins, also bin ich ein Spieler der Zweiten Liga”, verwies Kiyotake nach seinem ersten Training nach der Rückkehr aus dem WM-Urlaub in erster
Linie auf seinen Vertrag, ohne ein echtes Bekenntnis zum Club abzugeben.
Sechs Wochen vor Transferschluss ist daher nichts auszuschließen, wobei auch die Äußerungen von Coach Ismael in “Bild” nicht darauf hindeuten, Kiyotake mit aller Macht halten zu wollen: “Es
war ein offenes Gespräch. Fakt ist, dass er jetzt zur Verfügung steht. Natürlich ist so ein Spieler trotz einer enttäuschenden WM und keiner guten letzten Saison auch für andere Vereine
wertvoll. Aber wir haben noch kein gutes Angebot für ihn erhalten.”
11.07.2014
Das Trainingsspiel endete 7:0 ! Auch wir Zuschauer konnten einen Eindruck über die Neuen gewinnen.
Füllkrug trat stark auf.
Viele Meyersinger waren dabei!
Club startet sonntags, Derby am Montag
Die Anstoßzeiten der ersten beiden Spieltage stehen fest. Der 1. FCN tritt einmal am Sonntag und einmal am Montagabend an.
Foto: Sportfoto Zink
Die DFL hat die genauen Ansetzungen der ersten beiden Spiele der neuen Saison bekannt gegeben. Der 1. FC Nürnberg startet demnach am Sonntag, 03.08.14, um 15.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen
Erzgebirge Aue in die neue Spielzeit. Für Coach Valérien Ismaël wird die Partie gegen die Sachsen das erste Pflichtspiel als Club-Trainer.
Das erste Auswärtsspiel der Saison 2014/2015 führt den 1. FCN dann zur SpVgg Greuther Fürth. Das fränkische Derby findet am Montag, 11.08.14, um 20.15 Uhr in Fürth statt und schließt den 2.
Spieltag in der 2. Liga ab. Am Freitag, 15.08.14, tritt der Club dann um 20 Uhr in der ersten Pokalrunde bei
Drittligist MSV Duisburg an. Der genaue Termin steht noch nicht fest. Die Ansetzungen der weiteren Zweitliga-Spieltage gibt die DFL in den nächsten Wochen bekannt.
13.06.2014
Bild:
Schon 12 Club-Profis sind weg -Schäfer versteht die Fan-Wut
So äußerte sich Valérien Ismaël (38) letzte Woche kurz nach seiner Unterschrift. Von Stolz und
Ehre, für den Club spielen zu dürfen, ist bei der letztjährigen Mannschaft allerdings nicht viel übrig geblieben. Wenn demnächst auch noch Mike Frantz (27) beim SC Freiburg unterschreibt,
haben den FCN schon ZWÖLF Profis verlassen.
Warum hat keiner mehr Bock auf den Club?
Auch Kapitän Raphael Schäfer (35), der schon direkt nach dem Abstieg den Verbleib beim Club zur Charakterfrage machte, ist geschockt ob des großen Aderlasses: „Mich erinnerte das in den
letzten Wochen an ein Dominospiel. Erst ist ein Stein umgefallen und dann einer nach dem anderen. Das ist jetzt ein extremer Umbau, so war das vom Verein sicher nicht beabsichtigt.“
Foto: Witters
Dass mit Pinola und Schäfer ausgerechnet die dienstältesten Club-Profis in Franken bleiben, ist für den Schlussmann kein Zufall: „Der Verein bedeutet uns eben viel. Wir fühlen uns
mitschuldig am Abstieg, wollen das wieder regeln.“
Nach dem Fan-Gespräch auf Schalke hatte auch er auf mehr Unterstützung seiner
Mannschaftskollegen gehofft: „Als wir in der Kurve bei den Fans standen, hatte ich schon das Gefühl, dass viel mehr bleiben wollen. Warum der eine oder andere jetzt doch wechselt, müssen Sie
die Spieler selber fragen. Im Endeffekt sind Fußballprofis auch kleine Unternehmen, die schauen, was für sie am besten ist.“
Dass die Fans eine solch wirtschaftliche Nüchternheit auf die Palme bringt, kann Schäfer nachvollziehen: „Ich muss zugeben, dass auch ich bei einigen Spielern überrascht war, wie früh sie
neue Vereine hatten. Die Fans, die jetzt wütend und enttäuscht sind, kann ich absolut verstehen.“
Trotzdem liege im wohl größten Umbruch der jüngeren Vereinsgeschichte auch eine Chance. Schäfer: „Als ich 18 war, hatten wir in Lübeck einmal eine Saison, bei der wir bis auf vier
alle Spieler abgegeben haben. Danach haben wir mit 18 Neuzugängen trotzdem eine sehr gute Saison gespielt.“
So schallte es einmal durchs gesamte Nürnberger Stadion. Die Mannschaft verlor daheim ebenfalls gegen Schalke und musste absteigen. Es war eine lustlose, desolate Leistung. Nur Andreas Wolf
kämpfte und wurde gefeiert. Der damalige tschechische Spieler Koller warf sein Trikot in die Menge und es kam zurück.
Nun ist es wieder soweit, nicht das mit dem Trikot, aber das mit dem Gehen. Zweite Liga heißt Spieleraustausch. Welches Trikot würdet Ihr nach dieser Saison wieder zurückwerfen?
Schreibt doch Eure Meinung ins Gästebuch :-)
Im Prinzip versucht nun der Leiter der Fussbalabteilung (was für ein langer Titel) Wolfgang Wolf eine neue schlagkräftige Fussballmannschaft zusammenzustellen, frei nach dem Ausruf "Wir sind der
Club und Ihr könnt alle gehen". Wie meinte er, "nicht die Spieler suchen sich den Club aus, sondern der Club die Spieler" und die Spieler haben es verbockt, nun sollen sie beweisen, den Club
wieder erstklassig zu machen. Nun ja, gehen tun nicht alle. Die Alten zum Beispiel bleiben (Schäfer, Pinola). So kurz vor der "Frührente" gibt´s ja auch keinen tollen Job. Aber vielleicht kann
man mit Ihnen später in der Organisation was anfangen. Hasebe, Feulner, Ginczek wissen es noch nicht - Tendenz ja. Und nun ist Plattenhardt zu Hertha. Chandler zu ???? Balitsch weg (ok),
Nilsson im Prinzip ja - aber, genauso Frantz ???? , Angha, Hlousek und Petrak bleiben, Pogatetz, Kyotake, Mak, Pekhart und Campana gehen und über Drmic brauchen wir nicht reden.
Etliche Junge bleiben. So ist das mit "Wir sind der Club und ihr könnt alle gehen". Es bleibt spannend.
Wer kommt?
Das wird sicherlich mit dem neuen Trainer besprochen. Der heißeste Kandidat wäre Holger Stanislawski. Man ist kurz vor der Unterschrift heißt es. Dem traue ich es auch zu.
Ich wünsche Euch eine erholsame spielfreie Clubzeit, vielleicht sehen wir uns am Stammtisch - es gibt doch viel zu erzählen :-)
Eine Saison zum Vergessen? Wohl eher nicht. Der achte Abstieg wird nicht zu verhindern sein (vor einer Woche hätte ich noch "sollte zu verhindern sein" geschrieben), aber wir werden
noch viele Jahre über diese Spielzeit, die Saison 2013/14, reden. Wir werden uns erinnern, wir werden sie bedauern und wir werden sie verfluchen!
Erinnern tu ich mich gerne - an die Aktion "Ich bereue diese Liebe nicht!". Wunderbare und unvergleichbare Aktion. Choreos, die Kraft der Fans und deren unbändige Unterstützung. Tolle Momente, wo
man merkte, dass wir der Club sind, auch wenn wir eher tief enttäuscht wurden.
Bedauern, ja bedauern werden wir dieses Jahr auch - unsägliche Schiedrichterentscheidungen, gottverdammte Aluminiumtreffer, das Unwort "Verletzungspech", Entscheidungen des Sportvorstands, die
nicht nachvollzogen werden können. Das rot-schwarze Herz leidet.
Und aus diesem Bedauern heraus wird man diese Spielzeit hin auf ewig verfluchen. Mit ihr verfluchen wird man nicht in erster Linie den sicherlich nicht unfehlbaren Martin Bader, sondern vor
allem diese Mannschaft. Denn sie einzig und allein hat es zu verschulden, dass unser FCN mal wieder am Abgrund steht. Sie hatte nie Charakter, welchen sie uns zeitweise versuchte vorzugaukeln.
Einige jedoch schon, die jungen Spieler, die ihr Bestes leisteten, gerade aufgrund des "Verletzungspechs".
Aber es gibt noch andere, die Älteren, die mit Phrasen dreist ihre Missleistungen entschuldigten oder der ach so tolle Japaner, der auch bei jedem x-beliebigen Verein hätte
spielen können. Sie alle haben unser Vertrauen, unsere Freude missbraucht. Ihnen alle ist der Club letztendlich egal gewesen, solange sie selber gut dastehen. Das ist das Profigeschäft.
Aber sollten wir uns dann nicht eher selber verfluchen, da wir ihnen unser Vertrauen geschenkt haben, dass wir jedesmal wieder an Glaube, Liebe, Leidenschaft geglaubt haben? Echt naiv.
Der Abstieg tut verdammt weh. Nur wir sind der Glubb und so wird es bleiben!
Beim letzten Abstieg gab es auch das letzte Spiel gegen Schalke - verloren, was denn sonst - aber wir haben stolz gesungen "Wir sind der Club und ihr könnt alle gehen!"
Die Club-Mannschaft hatte gestern frei, Interimscoach Roger Prinzen nicht. „Es gilt, eine wichtige Woche vorzubereiten!“
Trainiert wird insgesamt sechs Mal. Los geht‘s heute mit einer Krafteinheit, am Nachmittag dann auf den Platz. Prinzen: „Wir arbeiten vormittags an der Explosivität und versuchen das am
Nachmittag dann auf dem Feld umzusetzen.“
Am Mittwoch gibt‘s ebenfalls zwei Einheiten.
Prinzen: „Da werden wir die ersten Dinge für das Hannover-Spiel erarbeiten.“ Am Nachmittag bleiben die Tore der Anlage geschlossen. Prinzen: „Ziel ist es
immer, dass wir den Spielern Dinge an die Hand geben, die sie auf dem Platz umsetzen können.“
Der Donnerstag (1 x geheimes Training) gilt der aktiven Erholung.
Prinzen: „Abschlüsse intensivieren und Aufwand etwas herunter fahren.“ Am Freitag dann das Abschlusstraining. Danach geht es ins Teamhotel nach Herzogenaurach.
Ein Blitztrainingslager ist nicht mehr angedacht.
Manager Martin Bader: „Wir reden noch mal mit der Mannschaft, aber im Moment denke ich, dass wir uns hier auf das Endspiel fokussieren werden.“
Den direkten Klassenerhalt kann sich der 1. FC Nürnberg abschminken
Gegen Mainz - wieder verloren! Defensiver zwar, aber es zeigt sich, dass auch dies nicht für die 1. Liga genügt. Und so schnell kann ein Trainerwechsel verpuffen. Ob Verbeek oder Prinzen, das
sind zwei unterschiedliche Philosophien, aber was bringts?
Braunschweig und der Club sind die mit Abstand schlechtesten Mannschaften in der Liga. Halt - der Hamburger SV hat sich dem Duo noch angeschlossen. Vielleicht hilft´s noch.
Die Art und Weise wie sich der Club verabschiedet, ist für jeden Club-Fan ein Schlag ins Gesicht. Es gibt kaum Hoffnung, dass die restlichen Spiele gewonnen werden.
Aber trotzdem: Eine Spiel dauert 90 Minuten - eine Saison wird bis zum Schluss gespielt!
Restprogramme:
Hamburg - Bayern München will Bayern gewinnen? hat - super
Club - Hannover Matchball!!!! drastisch vertan - das war´s!
Braunschweig - Augsburg hat Augsburg noch die Kraft - hat gehabt, ganz super
Mainz - Hamburg letztes Heimspiel für Mainz, noch Kraft?
Schalke - Club 10 Meyersinger on Tour!! - Schalke erleben, mehr nicht
Hoffenheim - Braunschweig auch hier, hat Hoffenheim noch Lust?
Bader, Bader, Bader - welche Geister hast du bloß gerufen?
"Ich weiß, dass diese Saison auch für mich brutal enden kann, und ich werde mich jeder Verantwortung stellen. So aussichtslos ist unsere Situation nicht. Wir haben einen Punkt Abstand
auf Platz 16, und diese Mannschaft ist kein charakterloser Haufen. Wir dürfen uns nicht einfach so ergeben. Der Club darf nicht absteigen, wir müssen alles daran setzen, doch noch den
Klassenerhalt zu schaffen."
„Wenn das nicht funktioniert, bekomme ich auf die Fresse!“
Er war sein Mann, sein Kandidat. Doch nach sechs Monaten musste sich Martin Bader (46) schon wieder von Gertjan Verbeek (51) trennen.
Der Sportdirektor: „Das ist eine persönliche Niederlage für mich!“
Vor zwei Wochen dachte Bader noch laut darüber nach, mit dem Holländer auch in die 2. Liga gehen zu wollen, doch rund um das Spiel gegen Leverkusen hat sich schlagartig alles geändert.
Sieben Trainer in zehn Jahren – so lautet Baders Bilanz nun. Übergangslösungen wie die aktuelle nicht eingerechnet.
Klar, dass auch er sich Kritik gefallen lassen muss.
Hätte er das Unheil früher kommen sehen müssen?
Hätte er schon nach der Pleitenserie gegen die Mitkonkurrenten reagieren müssen?
Hätte er einen Plan B in der Hinterhand haben müssen?
Bader: „Dieser Kritik muss ich mich stellen, denn ich bin hier der Verantwortliche. Aber es geht nun mal nicht um populäre Entscheidungen, sondern darum, dass wir drin bleiben.“
Klappt das nicht, werden die Fragen nicht weniger werden...
Boah! Habt Ihr das im Fernsehen gehört? Diese Ruhe, das Entsetzen!
Beim 3. Tor von Leverkusen - lähmende Stille.
Aus, vorbei, kein Unentschieden, kein Sieg, pure Abstiegsangst.
Das ganze Stadion setzt die Anfeuerungsrufe aus. Und die waren vor dem 3. Tor, wie in den vielen Spielen vorab, gewaltig. "Ich bereue diese Liebe nicht!" Hoffentlich läuft sich dieser Slogan,
dieses Gefühl nicht tot.
Und dann kam das 4:1! Boah! Das sitzt!
Wer das Frankenstadion kennt, der weiß, was die Emotionen für den Cluberer bedeuten. Lässt sich das wieder in positive Emotionen umwandeln?
Nun ja, die Nordkurve hat´s nach einer Weile wieder probiert, aber sichtlich angeschlagen.
Das geht sicherlich auch an der Mannschaft nicht spurlos vorbei. Wir haben es ja gesehen, wie die Leistung immer dezenter wurde. Die Mannschaft hat einen Knacks bekommen.
Tabellarisch ist nichts passiert. Hamburg und Braunschweig haben verloren (das mit Stuttgart musste nicht sein). Eigentlich könnte man ja optimistisch sein und sagen, wir packen das noch und wir
unterstützen das Team!
Bleiben wir doch alle Optimisten :-)
Oder wie sagte doch Charlie Rivel: "Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher."
Lasst uns froh und munter sein und uns stets auch selbst erfreun
Lustig, lustig, tralalalala! Morgen geht´s bald weiter, das ist doch wunderbar.
Wir sind der Club und wenn wir schon wieder absteigen sollten, dann feiern wir uns doch froh selber. Z.B. nach dem nächsten Heimspiel im "Gärtla"!
Ein Optimist ist ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet (Heinz Rühmann)
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19.4.2014
Frohe Ostern allen Glubberern - Daumen drücken
Sachd da Aane zum Annern: " Iech wünsch dia fei Frohe Ostern, gell! Mit a boar bunde Eia, Klös und a Scheifala!"
Sachd der Annere: "Allmächd, bleib ma blous wech mit deina Gaggerla und dem Scheifala, wemma absteichn schmeckd mir des eh nimmer. Drei Punkde moun her! Und dei unsren, dei Schbieler moun dena
andre vo Vizekusn anne auf die Eia haun, sonst is bei uns net Ostersunndoch sondern ewich Doudnsunndoch!"
13.4.2014
Sind wir auf unserer Abschiedstournee?
Es ist ja bei Rockgruppen üblich im fortgeschrittenen Alter eine Abschiedstournee durch Deutschland zu machen. Ob die "Toten Hose", "AC DC" oder viele andere aus den 70er oder 80ern. Super Bands,
tolle Musik, tolle Auftritte, emotionale Erinnerungen. Ach war das schön mitzurocken, mit Freunden. Es kommt mir irgendwie ähnlich vor - mit unserem Glubb. Aber Abschiedstournee? Das hatten wir
schon öfters. Emotionale Erinnerungen? Die haben wir und wie! Im fortgeschrittenen Alter? Nein der Glubb ist ewig jung! Tolle Auftritte? Der Letzte war gegen Stuttgart. Positiv emotional! Super
Mannschaft? Nun ja, wir wissen dass da nicht viel möglich ist. Und der Club? Wir bereuen diese Liebe nicht, denn wir sind der Club!
Was interessiert uns das Abstiegsgwaaf. Sollte es soweit kommen, wir steigen eh wieder aaf!
Wir Meyersinger unterstützen unsere Mannschaft, haben trotz der Niederlagen es nicht bereut, regelmäßig nach Nürnberg oder zu den Auswärtsspielen nach Dortmund, Augsburg, Hamburg und Freiburg zu
fahren. Wir trafen tolle Fans, ob aus dem eigenen Lager oder die Fans der gegenerischen Mannschaft. Das war und ist schön.
Eins ist gewiss: Glubberer Fans und Mannschaft sind immer eine Einheit und alle geben Vollgas. 90 Minuten lang, ob in der Ferne im Gästeblock zu stehen und anzufeuern, zu singen "Seht ihr die
Fahnen wehn ..." und am Schluss trotzdem der Mannschaft zuzujubeln oder daheim in Nürnberg im "Gärtla" abzurocken. Das ist legendär und immer sind wir Meyersinger dabei. Wir bereuen diese Liebe
nicht und es macht Spaß! Da kann auch eine 1:4 Niederlage in Wolfsburg nichts rütteln.
Hinfallen, aufstehen, schütteln - weiter geht´s!Let´s rock - Fussball ist Rock´n Roll!
Abschiedstournee? Okay, wenn´s wirklich nicht klappt, dann sind wir mal kurz weg, aber den Glubb deswegen weniger unterstützen? Warum sollten wir?
Wir bereuten diese Liebe nicht und wir werden diese Liebe nicht bereuen!
Vielen Dank allen, die mitfahren. Es macht richtig Spaß.